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Sofern es im phänomenologischen Sinne nur Sein geben kann, wenn es Erscheinen gibt, ist unsere Seinserfahrung an eine originär leibliche Subjektivität gebunden, welche als Lebenserprobung jeder Seinsbegegung transzendental vorausliegt. Dem wird im Zusammenhang mit dem abendländischen Transzendenzbegriff nachgegangen, wobei auch die transkulturelle Perspektive der Leere im Buddhismus sowie der urchristlichen Doxa als Herrlichkeit Gottes berücksichtigt wird. Durch die Identität von Lebenserprobung und ursprünglichem Nicht-Wissen hinsichtlich solcher Lebenspassibilität ist zugleich jede Diskursivität aufgehoben, welche den Anspruch erhebt, über eine begriffliche Sinnstiftung diese Originarität unserer abgründigen Seins- als Lebenserprobung einholen zu können. Daraus ergeben sich ethische wie religiöse Konsequenzen für unsere kulturelle Zukunft, die nicht mehr von der Allgemeinheit mittels Wissen und Lebensformen geprägt sein wird, sondern wo Ipseität und Kopathos für alle Individuen in den Mittelpunkt rücken.
1. Geistmetaphysik als logoszentrische Seinsvermittlung
2. Seins- und Gottesbegriff als Frage, Aporie und Sinnproblematik
3. Originär ipseisierte Seinserfahrung lebendiger Zukunft
II. Nietzsches Umwertung des Seins- und Wahrheitsbegriffs
1. Der „Wille zur Macht“ als Selbstermächtigung des Lebens
2. „Stärke“ und „Schwäche“ innerhalb der Lebenssteigerung
3. Das „Mehr des Lebens“ als Affektabilität
III. Diskursivität und Nicht-Wissen
1. Nicht-Wissen und originärer Wahrheitsbezug
2. Erprobung als Nicht-Wissen und negative Gewissheit
2. Geschichtliches Ende von Tradition und Lebensformen
IV. Illusion, Leid und Sein im Buddhismus
1. Absolut phänomenologisches Leben und Daseinsanhaftung
2. Originarität des Ich als Mich und buddhistische Grunderfahrung
3. Seinserfahrung als Leere bei Nagarjuna und Vasubandhu
V. Gottes Herrlichkeit und Auferstehung Christi als doxa
1. Der neutestamentliche Doxa-Befund
2. Lebendiges Sich-Geben und „Berühren Gottes“
3. Auferstehungsleib als Unmittelbarkeit des Lebens
Der Autor
Rolf Kühn ist Univ.-Doz. für Philosphie und Ehrenpräsident der Forschungsstelle für jüngere französische Religionsphilosophie Universität Freiburg im Br.
Der Herausgeber
Christoph Böhr ist ao. Professor am Institut für Philosophie der Hochschule Heiligenkreuz/Wien und leitet dort die Forschungsstelle für Metaphysik.
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