Der Blick eines modernen Italieners auf seine Vorfahren, lebendig und mit bisweilen polemischem Unterton dargeboten.
Wer nach Italien, respektive nach Rom reist, der betrachtet voll Ehrfurcht die Zeugnisse und Denkmäler einer weit zurückliegenden Epoche. Die Italiener selbst, die ihnen alltäglich auf Schritt und Tritt begegnen, gehen - bei allem Stolz – bisweilen sehr locker mit ihrer Vergangenheit um. Ganz entschieden tut dies auch der Toskaner Indro Montanelli (1909-2001), einer der bekanntesten italienischen Journalisten: Mit einem Augenzwinkern und bisweilen ziemlich respektlos blickt er aus der Distanz heraus auf seine Vorfahren, auf den Gründungsmythos ihres Weltreiches, auf ihre Lebens- und Götterwelt ebenso wie auf die großen Persönlichkeiten. Seine ironische und brillante Aktualisierung der Vergangenheit gilt als Markenzeichen seiner Geschichtsschreibung.
Aus dem ersten Band der populären vierzigbändigen Geschichte Italiens liegen hier ausgewählte Kapitel in italienisch-deutschem Paralleldruck vor.