1 Folgen der Menschwerdung.- 1.1 Abbau genetischer Verbindlichkeiten und Zwänge.- 1.1.1 Phylogenetisches Lernen und Erkennen.- 1.1.2 Phylogenetische Formung und Strukturierung sexueller Merkmale und Verhaltensweisen.- 1.1.3 Wirkung der Außenwelt auf die Reproduktion genetischer Informationen.- 1.1.4 Unwahrscheinlichkeit der ererbten sexuellen Deviation.- 1.1.5 Das Quasiinstinkthafte der sexuellen Perversion.- 1.1.6 Verlust angeborener Lehrmeister.- 1.1.7 Neue Möglichkeiten sexuellen Erlebens und Verhaltens.- 1.1.8 Die neue „Freiheit“, pervers zu werden.- 1.2 Orientierung und Verhaltensregulierung durch individuelles Lernen.- 1.2.1 Lernen und Fehllernen durch Prägung.- 1.2.1.1 Fehlprägungen sexueller Triebhandlungen.- 1.2.2 Die Annahme einer „prägsamen“ Organisationsphase in der menschlichen Entwicklung.- 1.2.3 Lernen durch Angewöhnung.- 1.2.4 Wie neutrale Reize durch bedingte Reflexe bedeutsam werden.- 1.2.4.1 Die Sexualisierung neutraler Reize.- 1.2.5 Lernen durch operantes Konditionieren.- 1.2.5.1 Die (experimentelle) Erzeugung und Entstehung skurriler Verhaltensweisen.- 1.2.5.2 Die Konditionierung von Konflikten — simultane Annäherung und Vermeidung — Konsequenzen der Unentscheidbarkeit.- 1.2.6 Vom „Zufall“ zum Einfall — sexuelles Verhalten als Mittel für nichtsexuelle Zwecke.- 1.2.6.1 Die „Erschaffung“ der sexuellen Perversion.- 1.2.7 Beharrungstendenz sexueller Perversionen gegenüber Veränderungen.- 1.3 Entwicklung des Bewußtseins.- 1.3.1 Materialisation des Geistigen — kulturelles Lernen und Erkennen.- 1.3.1.1 Kulturelle Geschlechtstypisierung und Sexualisierung von Merkmalen und Verhaltensweisen.- 1.3.1.2 Die Selbstverschreibung von Regeln und Gesetzen.- 1.3.1.3 Folgen des Verlusts kulturell tradierter Lehrmeister.- 1.3.1.4 Sinnentleerte Tradition im Kulturellen und Individuellen.- 1.3.1.5 Der Preis von kulturellem Zerfall und Zerstörung.- 2 Entwicklung des (reflektierenden) Bewußtseins — der Dualismus und seine Folgen.- 2.1 Der Mensch als Erlebender und Betrachter seines Erlebens.- 2.2 Verlust des partizipierenden (kosmischen) Bewußtseins.- 2.3 Spaltung zwischen Geist und Körper (Materie).- 2.4 Spaltung des Leibes und Erschaffung von Zentauren, Minotauren und Satyren.- 2.5 Verlust von Unmittelbarkeit und Unbefangenheit.- 2.6 Verlust an Sinnlichkeit.- 2.7 Verlust von sexueller Erlebensfähigkeit.- 2.8 Das Fehlen von Eros in der Perversion.- 2.9 Sexualisierung des Geistigen.- 2.10 Zwischen Lust und Schuld — Neurotisierung der Sexualität.- 2.11 Deviantes Verhalten als Ausbruch aus vitalen und emotionalen Hemmungen und aus depravierenden Situationen.- 3 Folgen eines naturwissenschaftlich-objektivierenden Selbstverständnisses des Menschen.- 3.1 Mechanisierung und Mathematisierung des Körpers.- 3.2 Reduktion der Sexualität auf das Quantifizierbare.- 3.3 Körperliche Entfremdung des Perversen.- 3.4 Entseelung der Seele, ihre Mechanisierung und Mathematisierung.- 3.5 Atomismus, Detaillierung, Isolierung, Spaltung.- 3.6 Theoretische Konzepte und ihr Reduktionismus.- 3.6.1 Der reduktionistische Ansatz biologischer Theorien.- 3.6.2 Der reduktionistische Ansatz der klassischen Psychoanalyse.- 3.6.3 Negierung der menschlichen Sexualität durch die klassische akademische Psychologie.- 3.6.4 Der reduktionistische Ansatz der klassischen Lerntheorien.- 3.6.5 Der reduktionistische Ansatz der vergleichenden Verhaltensforschung.- 4 Wiederbesinnung auf Ganzheiten und Gestalten und ihre Folgen.- 4.1 Primat von Ganzheiten und Gestalten im Biologischen.- 4.1.1 Wider die Abspaltung und Autonomisierung sexueller Organe und Funktionen.- 4.1.2 Hat der Trieb den Menschen oder der Mensch den Trieb?.- 4.2 Primat von Ganzheiten und Gestalten im Psychischen.- 4.2.1 Wider die Abspaltung und Autonomisierung im Psychischen (und Psychosozialen).- 4.2.2 Wider die Abspaltung und Autonomisierung devianter seelischer Inhalte.- 4.3 Wiederbeseelung des Leibes und Wiederbeleibung der Seele.- 4.4 Undifferenziertheit archaischer Ganzheiten.- 4.5 Relative Unbelehrbarkeit der Ganzheit durch das Detail in der klassischen Gestaltpsychologie.- 4.6 Das Ganze ist weniger ohne Teile.- 4.7 Der reduktionistische Beitrag der Individualpsychologie zu einer Theorie sexueller Perversionen.- 4.7.1 Verneinung des Kontrollverlusts im perversen Akt.- 5 Gegenseitige Bedingtheit von Ganzheiten und ihren Teilen.- 5.1 Durchgliederte Ganzheit.- 5.2 Wiedererlangung eines partizipierenden Bewußtseins.- 5.3 Auflösung von Verschiedenheiten und Gegensätzlichkeiten auf höherer Systemebene (das Leib-Seele-Problem).- 5.4 Elementen immanente Organisations- und Strukturierungstendenzen.- 5.5 Entwicklung, Strukturierung und Organisation der Perversionsgestalt (Sexualgestalt).- 5.6 Der schöpferische Anteil in der Perversionsgestalt.- 5.7 Entstehung neuer Systemeigenschaften durch Systemverbindungen.- 5.8 Dilemma der Unvorhersehbarkeit der Perversion.- 6 Kultur- und zeitgeschichtliche Variationen des geschlechtsspezifischen und sexuellen Vorstellens, Erlebens und Verhaltens.- 6.1 Einfluß der Kultur.- 6.1.1 Relativität des Normalitätsbegriffs.- 6.1.2 Die Rolle des Transvestiten bei indianischen Stämmen.- 6.1.3 Grenzen einer Relativierung von Normalität.- 6.2 Zeitgeschichtliche Variationen des (sexuellen) Vorstellens, Erlebens und Verhaltens.- 6.2.1 Verfremdung der Kindheit.- 6.2.2 Verfremdung der Vorfahren.- 6.2.3 Verlust des Anima-lischen.- 6.2.4 Mythologisierung und Entmythologisierung von Sexualität, Geschlechtsorganen und-funktionen.- 6.2.5 Das Kind zwischen sexueller Unschuld und Verderbtheit.- 6.2.5.1 Die projektive Sexualisierung.- 6.2.5.2 Das Kind als Opfer von Gewalt, Mißbrauch und sexueller Ausbeutung.- 6.2.5.3 Die Proklamierung der Reinheit.- 6.2.5.4 Die radikale Unterdrückung der kindlichen Sexualität.- 6.2.5.5 Die Wiederentdeckung der kindlichen Sexualität durch Sigmund Freud.- 6.3 Folgen von einschneidenden Veränderungen, Verlusten und Zerstörungen kultureller Gegebenheiten.- 6.3.1 Änderung von Machtverhältnissen (Matriarchat — Patriarchat — Demokratie).- 6.3.2 Orientierungslosigkeit und Rollenunsicherheit.- 6.3.3 Entwurzelung, Entnaturierung und Entkulturierung.- 6.3.4 Pathologisierung der Gesellschaft und Entpersönlichung ihrer Mitglieder.- 7 Vom Sinn der Sexualität.- 7.1 Biologischer Sinn.- 7.2 Biologischer „Nebensinn“.- 7.3 Sozialer Sinn.- 7.4 Kultureller Sinn.- 7.5 Religiöser Sinn.- 7.6 Privatisierung der Sexualität.- 7.7 Sinn-lose Sexualität.- 7.8 Nutzung der Sexualität.- 7.9 Privater Sinn der Perversion.- 7.10 Sexualität als Selbstzweck.- 8 Evolution der Phantasietätigkeit.- 8.1 Formierung der Phantasieelemente zur Phantasiegestalt.- 8.2 Anteil der Phantasie an der Perversionsgestalt.- 8.3 (Phantasierte) Inszenierung des Traumas.- 8.4 Phantasielosigkeit der perversen Phantasie.- 8.5 Pornographische Darstellungen — der fehlende künstlerische Eros.- 9 Modalitäten des Erlebens.- 9.1 Spüren — Fühlen — Denken: ein Entwicklungsmodell.- 9.2 Wenn das Denken Spüren und Fühlen ersetzt.- 9.3 Begrenztheit „technischer Anweisungen“ für die Lösung sexueller Probleme.- 10 Sexuelle Perversion als Erlebens- und Beziehungssurrogat.- 10.1 Trieblosigkeit.- 10.2 Spürlosigkeit.- 10.3 Fühllosigkeit.- 10.4 Lieblosigkeit.- 10.5 Fehlende Hingabefähigkeit.- 10.6 Beziehungslosigkeit.- 10.7 Intimität statt Beziehung.- 10.8 Parzellierung, Isolierung, Spaltung.- 10.9 Dissoziation von Geist und Körper.- 10.10 Entpersönlichung des „Partners“.- 10.11 Reduktion des Mitakteurs zum Übergangsobjekt.- 10.12 Exzessive sexuelle Ausbeutung des Körpers.- 10.13 Fiktion einer menschlichen Begegnung.- 10.13.1 Projektive Verfälschung.- 10.13.2 Schauspiel statt Wirklichkeit.- 10.13.3 Auf der Suche nach Resonanz.- 10.13.4 Die Meinung von der Eindrucks- und Wirkungslosigkeit.- 10.13.5 Irrwege zur Beeindruckung und Wirkung.- 10.13.6 Die Rolle von Wut und Haß im perversen Akt.- 10.13.7 Distanzreduktion durch Sexualisierung.- 10.13.8 Attrappierung.- 11 Entwicklungen und Fehlentwicklungen der geschlechtlichen Orientierung und des sexuellen Verhaltens — pote