Wenn der Erzähler den Fischer Selim auf der Jagd nach dem letzten großen Schwertfisch begleitet, beginnt das Marmarameer zu leben. Auf dem Boot erzählt er von seiner Freundschaft zu einem Delphin und beschreibt das gräßliche Massaker, das die Fischer aus Geldgier unter den Delphinen anrichteten. Währenddessen wird der junge Zeynel von der Polizei durch ganz Istanbul gehetzt, überfällt eine Bank und wird in den Zeitungen als wahrer Verbrecherkönig porträtiert. Auch mit Selim hat er eine Rechnung zu begleichen. Viele Jahre hindurch hat Yasar Kemal die Fischer auf ihren Fahrten begleitet. Sein Roman ist eine Liebeserklärung an das Meer und an die von Leben sprühende Stadt Istanbul, zugleich ein spannender Kriminalroman und ein Hohelied der Freundschaft.
