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Die Diagnose "Diabetes mellitus" hat weitreichende Konsequenzen für das Leben der Betroffenen. Plötzlich verändert sich der bisherige Alltag ganz erheblich; nicht nur Essverhalten und Blutzuckerkontrollen bestimmen nun das Leben, sondern auch viele psychosoziale Aspekte erhalten eine ganz andere Gewichtung.
· Was bedeutet die Diagnose zum Beispiel für Kinder und ihren weiteren Lebensweg?
· Was, wenn es irgendwann zum "Diabetes-Burnout" kommt oder wenn eine Depression entsteht?
· Wie gehen die Patienten mit dem Älterwerden und der Bedrohung durch Spätschäden um?
In diesem Buch beschäftigen sich die Autoren umfassend mit dieser Problematik. Neben den medizinischen Grundlagen liegt der Schwerpunkt auf den psychischen und psychosozialen Aspekten der Erkrankung. Ergänzend werden umfassende Online-Materialien zur Verfügung gestellt, die für Ärzte, Diabetesberater und Psychotherapeuten eine praxisnahe Unterstützung der Behandlung darstellen.
I Diabetes mellitus: Grundlagen, Epidemiologie und Prävention: Ätiologie, Pathogenese, Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus Typ 1.- Ätiologie, Pathogenese, Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus Typ 2.- Epidemiologie und Gesundheitsökonomie des Diabetes mellitus.- Prävention des Typ-2-Diabetes.- II Psychoszoiale Aspekte des Diabetes: Eine Erkrankung – viele Bedeutungen: Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes: Therapiekonzepte, spezifische Herausforderungen und integrierte Versorgungsmodelle.- Diabetes mellitus im Alter – Lebenszeit muss lebenswert sein.- Behandlung von Migrantinnen und Migranten mit Diabetes.- III Lebensqualität und psychische Komorbidität bei Diabetes: Guter Blutzucker – gute Lebensqualität: Strategien zur Auflösung eines scheinbaren Widerspruchs.- Diabetesbezogene Belastungen.- Diabetisches Fußsyndrom: Wie erlebt der Patient mit diabetischer Polyneuropathie seine Verletzung?.- Depression und Diabetes mellitus– ein gefährlicher Teufelskreis.- Ängste und Angststörungen bei Diabetes mellitus.- Adipositas und Diabetes – nur eine Frage der Motivation?.- Essstörungen und Diabetes mellitus.- Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes.- Diabetes und Sexualität.- Alkohol-und Tabakmissbrauch bei Diabetes.- Schizophrenie und Diabetes.- Demenz und Diabetes mellitus.- IV Psychoedukation: Patientenschulung bei Diabetes mellitus.- Hypoglykämiewahrnehmungsstörung: Wenn der Unterzucker nicht mehr wahrgenommen wird.- V Spannungsfelder in der Arzt-Patient-Beziehung: Partizipative Entscheidungsfindung in der Diabetestherapie: Von der guten Absicht zur guten Tat.- Der „schwierige“ Patient mit Diabetes.- „Wie sag ich’s dem Patienten?“ – Konstruktive Gesprächsführung bei Diagnosemitteilung und Therapieeskalation.- Diabetesbehandlung auf dem Prüfstand – Therapeuten und Patienten im Gespräch.
Prof. Dr. Frank Petrak, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, LWL-Universitätsklinikum Bochum, Ruhr-Universität Bochum.
Prof. Dr. Stephan Herpertz, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, LWL-Universitätsklinikum Bochum, Ruhr-Universität Bochum.
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