Theoretischer Teil.- Die Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Vertretern der unbelebten und belebten Natur und zwischen der Organismenwelt.- 1. Die Beziehungen zwischen unbelebter und belebter Natur.- 2. Die Beziehungen zwischen Pflanzen- und Tierwelt.- Wechselbeziehung zwischen Nahrungsbestandteilen animalischer Herkunft und den Zellinhaltsstoffen des tierischen Organismus.- In welcher Form werden die Mineralstoffe von der Darmwand aufgenommen?.- Wie verhält sich der tierische Organismus bei parenteraler Zufuhr von ihres besonderen Charakters nicht beraubter organischen Verbindungen?.- Prüfung der Frage, ob unter bestimmten Bedingungen im tierischen Organismus und in dem des Menschen im Blute blutfremde Verbindungen und insbesondere Proteine und ihre nächsten Abkömmlinge ohne parenterale Zufuhr von außen auftreten.- Beobachtungen über Verwendung von Zellinhaltsstoffen bestimmter Zellarten des Organismus zum Aufbau andersartiger Gewebszellen.- Anaphylaxieproblem.- Die der sogenannten Abderhaldenschen Reaktion zugrunde liegenden Vorgänge.- Die zum Nachweis der Abderhaldenschen Reaktion verwendeten Methoden.- 1. Das Dialysierverfahren.- Einwände gegen das Dialysierverfahren.- 2. Optische Methoden.- A. Polarimetrie.- B. Refraktometrie.- 1. Interferometrie.- 2. Refraktometrie.- 3. Direkte Methoden.- a) Nachweis der Proteolyse an Hand der Zunahme der nicht koagulablen, stickstoffhaltigen Verbindungen bzw. durch Feststellung der Vermehrung der Aminogruppen.- b) Versuche, die angewandten Substrate in irgend einer Weise mit Substanzen zu verbinden, die beim Abbau frei werden und leicht erkennbar sind.- c) Verfolgung der durch Sera an Organ- bzw. Eiweißsubstraten einsetzenden Veränderungen im mikroskopischen Bild.- d) Die direkte Beobachtung des Einflusses von Serum auf Organsubstrate und Eiweißstoffe ohne Anwendung eines optischen Instrumentes.- e) Beobachtungen über die Senkungsgeschwindigkeit der roten Blutkörperchen im Serum.- Anhang: Feststellung des Leitvermögens, der Oberflächenspannung (Tropfenzahl, Steighöhe in Kapillaren).- Praktischer Teil.- 1. Das Dialysierverfahren.- Notwendige Gegenstände und Präparate.- Die Dialysierhülsen.- Prüfung der Hülsen auf Undurchlässigkeit für Eiweiß.- Prüfung der Hülsen auf gleichmäßige Durchlässigkeit für Pepton.- Wiederholung der Prüfung der Hülsen auf Undurchlässigkeit gegenüber Eiweiß und gleichmäßige Durchlässigkeit für Pepton.- Hülsen aus anderem Material.- Darstellung der Substrate (Organe).- a) Befreiung der Substrate von Blut, Lymphe, Bindegewebe, Gefäßen und Nerven.- b) Koagulation der Eiweißkörper durch Kochen und Entfernung jeder Spur von Substanzen, die auskochbar sind und mit Ninhydrin eine Farbreaktion geben.- Darstellung von Eiweißstoffen aus Organen.- Prüfung der Substrate auf Bakteriengehalt.- Gewinnung des Blutserums.- Ausführung eines Dialysierversuches.- a) Anwendung von Ninhydrin zum Nachweis des Auftretens von Eiweißabbaustufen im Dialysat.- b) Feststellung der Menge der dialysierten stickstoffhaltigen Verbindungen mittels der Mikrostickstoffbestimmung im Dialysat.- c) Feststellung der im Dialysat auftretenden, Aminogruppen enthaltenden Verbindungen.- 2. Anwendung der Ultrafiltration an Stelle der Dialyse zur Trennung der im kolloiden Zustand befindlichen Verbindungen von den nicht kolloiden Produkten.- 3. Versuch, die nicht koagulierbaren Verbindungen im Serum von den koagulierbaren durch Fällungs- bzw. Koagulationsmethoden zu trennen.- 4. Optische Methoden.- A. Die Beobachtung des Verhaltens des Drehungsvermögens des Serum-Substratgemisches mittels des Polarisationsapparates.- Darstellung von Peptonen zur Anwendung bei der optischen Methode.- Eichung des Peptons.- Apparative Einrichtung.- Ausführung eines Versuches bei der Anwendung der Polarisationsmethode.- B. Die Beobachtung der Änderung des Brechungsvermögens (der Konzentration) des Serum-Substratgemisches mittels des Interferometers.- Ausführung eines Versuches.- Darstellung der Organe.- C. Die Beobachtung der Änderung des Brechungsvermögens des Serum-Substratgemisches mittels des Refraktometers.- Ausführung eines Versuches.- Mikromethode.- Direkte Methode.- Bestimmung der Senkungsgeschwindigkeit der roten Blutkörperchen.- Versuche über die kapillaren Eigenschaften des Serums.- Leitfähigkeitsbestimmung.- Stalagmometrie.- Agglutinationserscheinungen.- Verfolgung der Veränderung des Substrates unter der Einwirkung von Serum mittels eines gewöhnlichen oder eines Ultramikroskopes.