Adolf Dormann war leidenschaftlicher Techniker und Hobbyfotograf. Sein Beruf - er war damals Reichsbahndirektor bei der Direktion Mainz - gab ihm jede Menge Gelegenheiten, Altes, aber noch vielmehr Neues mit seiner Leica zu dokumentieren. Dazu gehörten neben Inbetriebnahmefahrten von Triebfahrzeugen auch Betriebsunfälle, die sich im Bezirk seines Dezernats ereignet hatten.
Wolfgang Löckel übernahm vor einigen Jahren die Negative. Er sortierte und recherchierte sie chronologisch; wobei es außer Monats- und Jahreszahlen keinerlei Aufzeichnungen gab. In mühevoller Arbeit wurden sie mit dem schriftlich erhaltenen Nachlass von Dormanns Akten abgeglichen.
Ein spannendes Buch aus einer hochinteressanten Zeit zum Beginn des westdeutschen Wirtschaftswunders mit unbändigem Glauben an eine glückliche Zukunft der damals entstehenden Deutschen Bundesbahn.